Fachbücher zum Thema Text und Marketing


Zum Thema "Werbetexte" und "Marketing" sind in den vergangenen Jahren viele neue Bücher auf dem Markt erschienen. Hier einige Tipps und Rezensionen, falls Sie sich für das Thema interessieren.

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Deutsch für Profis: Wege zu gutem Stil – von Wolf Schneider. Der Klassiker. Ja, Schneider kann nerven mit seinen geifernden Ausbrüchen und Verwünschungen aller, die die deutsche Sprache nicht lupenrein beherrschen. Dennoch: Das Buch ist zu Recht das Standardwerk für guten Stil. 
Geständnisse eines Werbemannes - von David Ogilvy. Ogilvy ist der Elvis Presley unter den Werbetextern. Mit seinem Stil und seinem Gentleman-Charme hat er Generationen von Werbern geprägt. In diesem Buch verrät er nicht nur, was Französische Küche und gute Texte gemeinsam haben - er gibt auch seine besten Text-Rezepte preis. Unbedingt lesen! 
Handbuch Werbetext. Von guten Ideen, erfolgreichen Strategien und treffenden Worten - von Jörn Winter (Hrsg.). Nicht ganz billig, wenn man es nicht gebraucht bekommt. Interessant vor allem für diejenigen, die sich fürs Werbetexten als Beruf interessieren und etwas über die Branche erfahren wollen. Jedoch kein Werk, mit dem man wirklich etwas lernen kann. 
Texten wie ein Profi: Ein Buch für Einsteiger und Könner. Mit über 5000 Wort-Ideen zum Nachschlagen! - von Hans-Peter Förster. Der Autor entwickelt eine Art Farb-Wort-Lehre, die ich sehr ansprechend finde. Die Tonalität der Texte kann so klassifiziert werden in nüchtern, konservativ, erlebnisreich, emotional. Viele Beispiele und Wortlisten. Sollte es mehr von geben.  
Wie man Aufträge angelt und mit Fischen spricht - von Volker Remy. Unterhaltsam geschrieben. Interessante Ideen zum Thema Marketing und Kundengewinnung. Und natürlich das Bild fürs Marketing schlechthin: Der Köder muss dem Fisch schmecken – nicht dem Angler. Also: Immer zielgruppen-orientiert denken.  
Sag es treffender: Ein Handbuch mit über 57 000 Verweisen auf sinnverwandte Wörter und Ausdrücke für den täglichen Gebrauch- von A. M. Textor. Synonymwörterbücher sollten in keiner Texterbibliothek fehlen. Das hier hat eine eigene Systematik. Anregend und ideenreich.  
Crashkurs Typo und Layout: Vom Schriftdesign zum visuellen Konzept. Für Mac und PC - von Cyrus Dominik Khazaeli. Jeder Schreibende sollte etwas über Typografie und Layout wissen. Für Print und Web. Hier kann man einiges lernen. Lesenswert.  
Unverwechselbar: Name, Claim & Marke – von Bernd M. Samland. Namen sind eben nicht nur Schall und Rauch. Sie sind der Grundstein für eine starke Marke. Dementsprechend sorgfällig sollte die Namensfindung betrieben werden. Hier erfährt man einiges über den schwierigen Geburtsprozess eines Markennamens.  
Words that Sell: The Thesaurus to Help You Promote Your Products, Services and Ideas – von Richard Bayan. Über 6000 Redefloskeln, Texteinstiege, Kaufaufforderungen usw. Alles auf Englisch. Macht nichts. Jeder, der Englisch kann, kann sich hier durchaus inspirieren lassen. Warum gibt es so was nicht auf Deutsch? Muss ich noch schreiben.  
Texten für Trainer, Berater und Coachs – von Günther Frosch. Nicht in allem empfehlenswert. Für meinen Geschmack werden hier zu viele der üblichen Beraterfloskeln gebraucht. Aber für die entsprechende Zielgruppe sind einige wertvolle Anregungen dabei.  
Lexikon der Wortwelten: Das So-geht's-Buch für bildhaftes Schreiben – von Stefan Gottschling. Das finde ich toll! Solche Bücher sollte es noch mehr geben. Ein Sammelsurium von Worten aus unterschiedlichen Wortwelten wie Seefahrt, Sport oder Militär. Da kann sich jeder Schreibende die eine oder andere Anregung holen. Unbedingt erweiterbar.  
Werbebriefe einfach machen! Das So-geht's-Buch für verkaufsstarke Briefe– von Stefan Gottschling. Auch dieses Buch von Gottschling ist empfehlenswert. Wir basteln uns einen Werbebrief. Wenn man sich keinen „echten“ Texter leisten kann. Herrje, so werd´ ich arbeitslos.  
Plot. Elements of Writing Fiction – von Ansen Dibell. Die Angelsachsen können es einfach: starke Plots entwerfen. Das kann man mit diesem Buch lernen. Für´s Werbetexten nicht zwingend notwendig. Aber eine gute Ergänzung.  
Die 50 Werkzeuge für gutes Schreiben. Handbuch für Autoren, Journalisten, Texter – von Roy Peter Clark. Tolles Buch. Wieder mal die Amis. Was kreatives Schreiben und die Vermittlung des Schreibhandwerkes anbelangt, sind sie uns weit voraus. Muss man neidlos anerkennen.